Start-up Beschaffungsindex

Start-ups leisten heute einen maßgeblichen Beitrag zum weltweiten Innovationsgeschehen und bringen bahnbrechende Technologien hervor. Sie greifen tradierte Geschäftsmodelle etablierter Unternehmen erfolgreich an und sind in der Lage, diese innerhalb kürzester Zeit zu stürzen.
Beschaffung bei Start-ups ist daher kein Selbstzweck. Vielmehr kommt die öffentliche Hand an ihren Angeboten nicht vorbei, wenn sie konsequent auf Innovationen setzt. Bislang allerdings findet das Start-up Marktsegment in der öffentlichen Beschaffungspraxis keine hinreichende Beachtung.

Führungskräfte müssen die Augen auf den Ball richten.
Mit Start-ups zusammenzuarbeiten bedeutet, sich auf kleine und relativ neue Unternehmen einzulassen - ein jedenfalls gefühltes Risiko für einzelne Beschaffer:innen. Es besteht kein Anreiz, Vergaben so zu gestalten, dass ein Start-up das Rennen macht.
Das kann nur dadurch überwunden werden, dass die Leitungsebenen der Behörden das Thema „Beschaffung von Start-ups“ als Führungsthema begreifen und in ihre Beschaffungsstrategie übernehmen. Diese dient dann als „Leitplanke“ für die operative Ebene.
Wir wollen Behörden überzeugen, den Anteil ihres Beschaffungsvolumens, der über Start-ups bezogen wird, transparent zu machen.
Im Gegenzug stellen wir Informationen über die Besonderheiten des Start-up Ökosystems zur Verfügung und Best Practices für eine Startup-freundliche Gestaltung von Beschaffungsprojekten und helfen so, dem Ziel der Beschaffung von mehr Innovationen von Start-ups näherzukommen.